Das wohl häufigste Thema, welches ich mit „neuen Kunden“ oder Interessierten bespreche, ist, ob diese oder jene Betreuungsart für den eigenen Hund das Richtige ist.
In dem Punkt ist für mich eine ganz offene und ehrliche Kommunikation mit den Besitzern wichtig, denn für uns steht nicht der potenzielle Neu-Gewinn eines Kunden im Vordergrund, sondern wie unsere Gruppe auch in Zukunft harmonisieren wird und somit optimal voneinander „profitieren“ kann.
Das war schon immer das Konzept und die „Art“ einer Hundebetreuung, die wir sein wollen.
Eine vertrauensvolle Basis ist für uns sehr wichtig. Auf allen Seiten.
Eine nicht „passende“ Gruppe von fremden Hunden kann schnell zu Stress und Unwohlsein bei allen Beteiligten führen, wenn sie „einfach so“ zusammengewürfelt wird.
Genauso wie für meine Kunden (Hunde), wünsche ich mir auch für meine eigenen Vierbeiner und für uns, dass wir während der HuTa-Zeit einen erlebenisreichen, spannenden, aber auch entspannten Alltag verbringen können.
Das kann auch bedeuten, dass wir eine Betreuung bei uns nicht anbieten oder empfehlen, wenn wir der Meinung sind, der jeweilige Hund wäre vielleicht ohne „viele“ Artgenossen und das ganze Drumherum auf Dauer entspannter oder eine andere Betreuungsform wäre für den Hund eventuell die Bessere.
Auf der anderen Seite bitten wir manchmal auch um etwas Geduld und Vertrauen in unsere Erfahrung, wenn wir der Meinung sind, ein uns anvertrauter Vierbeiner braucht einfach etwas Zeit und eben Geduld, sich in der für ihn noch fremden Situation einzufinden, um dann aber in Zukunft, davon zu profitieren.
Ich glaube, dass diese Gegebenheiten – sich „frei“ zu bewegen, drinnen sowie draußen, unter (ausgewählten) Artgenossen den Tag zu verbringen, frei und hündisch kommunizieren zu dürfen und in einem beschützten Rahmen einfach nur „Hund“ zu sein – für viele Vierbeiner sehr wohltuend und ein/e tolle/r Ausgleich/Abwechslung ist – wenn eben alles passt! Und darauf achten wir bei unserer Zusammenstellung sehr.
In unserer HuTa gibt es nicht viele „Regeln“, aber die, die wir aufstellen, setzen wir ruhig und konsequent durch – so wie ich es auch zu Hause handhabe.
Wir möchten, dass unsere Truppe harmonisch den Alltag bei uns verbringt.
Ausgelassenes toben – rennen, spielen, balgen für die „Spielfreudigen“, gehört genauso dazu wie das friedliche Ruhen und Schlafen für unsere ruhigeren oder älteren Hunde.
Menschlich ausgedrückt, möchten wir ein entspanntes, harmonisches und respektvolles miteinander gewährleisten.
Kommunikation und auch Konflikte (zu lösen) gehören genauso dazu. Dies soll in einem angemessenen Rahmen, passend zu Alter/Sozialisation/Größe ablaufen und wird von uns begleitet. Eine klare, einfache Struktur vermittelt Sicherheit. Eine kleine, „feste“ Gruppe Beständigkeit!
Unsere Hunde sollen nicht einfach hier „geparkt“ werden bis Sie wieder abgeholt werden…
Wir möchten einen Ort schaffen, der ein Stück weit wieder in Richtung „back to nature“ und zurück zum Ursprung geht.
Individuell und ARTGERECHT eben.
Liebevoll und nah.
Wir möchten eine Bereicherung für Hund und Halter sein!
So wie uns diese Leidenschaft mit Hunden zu arbeiten jeden Tag bereichert!